…hier wird Brauchtum und Tradition noch gelebt …
Natur- und Landschaftspflege wie es unsere Vorfahren überlieferten
Regionalität und Kulinarik
Die tüchtigen Tiroler Bergbauern arbeiten seit Generationen im Einklang mit der Natur. Um die seit hunderten von Jahren entstandene Kulturlandschaft zu pflegen und zu erhalten bedarf es viel Engagement und Idealismus.
Zur Kulturlandschaftspflege gehört zweifelsohne auch der Auftrieb unserer Tiere auf unsere schönen Almen.
Mitte Juni werden die Kühe und Kälber, Schafe , Ziegen,….. auf die saftig, grünen Almen getrieben, wo sie den ganzen Sommer über bleiben. Aus der frischen Milch wird Butter und Almkäse erzeugt und jeder freut sich, wenn er in den Genuss dieser typischen, regionalen Produkte kommt.
Wenn dann der Herbst mit all seiner Farbenpracht ins Land zieht und die Gipfel der Berge schon mal „angezuckert“ sind dann wird es Zeit, dass die Tiere wieder zurück nach Hause ins Tal kommen. Wenn der Almsommer gut verlaufen ist, das heißt, dass Mensch und Tier auf der Alm nicht zu Schaden gekommen sind, dann wird der „Almabtrieb“ groß gefeiert.
Viele fleißige Hände helfen dann zusammen, um prächtige Kränze, Kreuze und Balken aus Moos, Zweigen, Kräutern und Blüten zu binden. So geschmückt werden die Tiere dann mit viel Stolz ihren Besitzern übergeben. Und so ein guter Almsommer gehört dann auch mit Musik und viel guter Laune gefeiert. Almleute und Bauern freuen sich wenn zum Almabtriebsfest viele Besucher kommen, denn das ist eine Art Wertschätzung dafür, was die Hirten, Senner, Bauern und Bäuerinnen das ganze Jahr über für eine gepflegte Kulturlandschaft leisten.